1908 wurde die Hausbank München zur Unterstützung von in Not geratenen Hausbesitzern gegründet. Heute sind wir ein elegantes, mittelständisches Finanzinstitut mit einem hochkarätigen Kundenkreis.
Was uns auszeichnet? Unser nachhaltiges Geschäftsmodell: So manchem erschien es jahrelang als zu „konservativ". Doch in Zeiten der globalen Finanzmarktkrise hat sich Nachhaltigkeit und besonnenes Handeln eindeutig als krisensicher erwiesen.
München Anfang des 20. Jahrhunderts: Prinzregent Luitpold folgt auf den Märchenkönig Ludwig II. Tausende strömen in die Landeshauptstadt, um am Wirtschaftsboom teilzuhaben. Die Folge: Wohnungsknappheit hier, Bauboom dort. Teilweise kommt es zu Leerständen. Ein schwerwiegendes Problem für Hausbesitzer. Nicht jedes Haus ist eigenfinanziert. Zahlreiche Hausbesitzer bräuchten eine 2. Hypothek. Doch die Banken stellen sich taub. In ihrer Not wenden sich Hausbesitzer an private Geldverleiher. Aufgrund von Wucherzinsen geraten sie immer mehr in einen Abwärtsstrudel.
Im Münchner Haus- und Grundbesitzerverein ist das ein brennendes Diskussionsthema. Das Vereinsmitglied Josef Humar, 1890 aus Österreich eingewandert, denkt über praktische Lösungen nach. „Der Gedanke, die ungeheuere Wirtschaftsmacht des deutschen Hausbesitzes als mitsprechenden Faktor einzusetzen, packte mich sofort." 1906 wird Humar 1. Vorsitzender und entwickelt in dieser Funktion eine enorme Gestaltungskraft.