Der Vortrag begann mit einigen Schwächen. Und zwar jener der Konjunktur und der schwachen Stimmung im Industriesektor. Kompetent und inhaltlich stark führte Fabian Jäger, Abteilungsleiter der Hausbank, den Anwesenden die wirtschaftlichen und geopolitischen Rahmenbedingungen vor Augen, innerhalb derer sie sich bewegen.
Patrick Schönleiter, Geschäftsführer des Münchner Unternehmens Bosseler & Abeking stellte elegant und schnörkellos den Übergang zum Immobilienmarkt her. 18 und 38 waren zwei der erstaunlichen Zahlen, die Herr Schönleiter preisgab. Von der kleineren auf die größere Zahl stieg im letzten Jahrzehnt das durchschnittlich aufgewendete Vielfache der Jahresmiete beim Ankauf eines Mietshauses.
Die Möglichkeit einer Zinserhöhung und einer damit einhergehenden Trendumkehr nicht außer Acht lassend, kam Herr Schönleiter zügig zum Kernthema. Die mit der Marktentwicklung einhergehende deutlich erhöhte Steuerlast bei Schenkung und Erbschaft. (Veranschaulicht an dem beispielhaften Fall eines Mietshauses aus der Jahrhundertwende in München.)
Der Saal wäre nicht so brechend voll gewesen, wäre es nur um eine Beschreibung des Istzustandes gegangen. Die Herren Schönleiter und Jäger wussten Rat und gaben ihn weiter: Der eine Teil der Lösung sind die attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten der Steuer durch die Hausbank. Der andere Teil ist eine im Vorfeld steueroptimierte Lösung die eine teilweise Übertragung/Schenkung mit wertminderndem Nießbrauch und Rückforderungsrecht.